Stralsunder Friedensurkunden von 1370 gehören ab sofort zum UNESCO-Weltdokumentenerbe

Jetzt ist es amtlich: Die Urkunden zum Stralsunder Frieden von 1370 sind ab sofort Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes. Beide Urkunden sind Bestandteil des länderübergreifenden Antrags "Dokumente zur Geschichte der Hanse", der unter Federführung der Hansestadt Lübeck erarbeitet und zur Aufnahme in das UNESCO-Register "Memory of the World" eingereicht worden war. Über diesen und drei weitere deutsche Anträge entschied heute der UNESCO-Exekutivrat in Paris.

Für Stralsunds Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow ist das ein Tag der Freude: "Seit 2002 sind Stralsund und Wismar Weltkulturerbe, jetzt gehört unser 'Stralsunder Frieden von 1370' zum Weltdokumentenerbe. Die heutige Entscheidung der UNESCO ist eine weitere große internationale Auszeichnung für unsere Hansestadt. Neben der mittelalterlichen Stadtstruktur, den großartigen Bauwerken der Backsteingotik spiegeln auch die im Stadtarchiv bewahrten Dokumente Stralsunds reiche Hansegeschichte. Zusammen mit den Dokumenten aus den Partnerarchiven dokumentieren und beschreiben unsere Stralsunder Friedensurkunden das historische Phänomen Hanse und verankern den einzigartigen Städtebund auf diese Weise im Gedächtnis der Menschheit weltweit. Ich danke der Hansestadt Lübeck für die Koordinierung der Antragstellung und freue mich auf die internationale Zusammenarbeit mit unseren Partnern ganz im Sinne der Hanse." 

Informationen zum Weltdokumentenerbe und zu den Stralsunder Friedensurkunden finden Sie hier: www.stralsund.de/weltdokumentenerbe

Pressemitteilungen zum Weltdokumentenerbe

Weltdokumentenerbe: 64 Neuaufnahmen in UNESCO-Register - Mehrere deutsche Nominierungen erfolgreich
Lübecker UNESCO-Antrag erfolgreich

Die Dokumente des Stralsunder Frieden von 1370