Ausbau Hainholzstraße und Rudolf-Breitscheid-Straße geht weiter

Beide sind Maßnahmen zur Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes der Hansestadt Stralsund zusammen mit der REWA - der Regionalen Wasser- und Abwassergesellschaft Stralsund mbH.
Dabei werden die Regenentwässerung und die Schmutzentwässerung in separaten Kanälen getrennt und abgeleitet, zudem werden weitere Leitungen der Versorger der Hansestadt Stralsund verlegt. Dazu müssen die Straßen tief ausgegraben und anschließend nach den vorgegebenen Anforderungen und Vorschriften wieder hergestellt werden. An verschiedenen Stellen wird der Straßenraum neu geordnet, heißt, Gehweg, Grünstreifen und Fahrbahnbreite werden neu gestaltet.

Vorbereitend für den Ausbau ab dem Frühjahr werden am 16. und 17. Januar in beiden Straßen Bäume gefällt. Für das Fällen liegt die naturschutzrechtliche Genehmigung der unteren Naturschutzbehörde vor.
Während in der Hainholzstraße zwischen Kedingshäger Straße und Carl-von-Essen-Straße jetzt fünf Bäume gefällt werden müssen, sind es in der Rudolf-Breitscheid-Straße vier.
In beiden Straßen sind bereits in den ersten Bauabschnitten Bäume gefällt worden.

Notwendig sind die Fällungen aus mehreren Gründen. So weisen die Bäume teilweise Schäden durch Astausbrüche auf, dazu kommt Pilzbefall und verdichteter Boden, der die Wurzeln geschädigt hat, zwischen den Bäumen parkende Autos waren ebenfalls ein Grund für den schlechten Zustand.
Der zweite Grund sind die Bauarbeiten an sich, die aufgrund der Enge nur einen sehr engen Spielraum haben, um die Gräben zu ziehen. In jedem Falle würden die Wurzeln der Bäume geschädigt werden, da einfach kein Platz ist.

In beiden Straßen werden für jeden gefällten Baum drei neue gepflanzt. In der Hainholzstraße noch in diesem Jahr, in der Rudolf-Breitscheid-Straße im Zusammenhang mit dem Ausbau des letzten Abschnittes voraussichtlich 2025/2026.