1.000 Bäume für den Stadtwald
Heute (12. April) hat Oberbürgermeister Alexander Badrow zusammen mit Mitarbeitern der Abteilung Forsten des Amtes für stadtwirtschaftliche Dienste die letzte große Lücke im Stralsunder Stadtwald am Moorteich geschlossen.
Auf ca. 3.000 Quadratmetern Fläche haben sie dafür auf einem in den 1970er Jahren entstandenen Spülfeld 1.000 Bäume gepflanzt. Auf gut durchfeuchtetem Boden wachsen hier in Zukunft 300 Stieleichen, 350 Roterlen und 350 Moorbirken. Die Setzlinge haben alle ein Alter von zwei Jahren und sollen auf dem moorigen Boden gut gedeihen.
"Die Fläche unserer Stralsunder Stadtwälder ist seit 1991 um 168 Prozent gewachsen! Und sie wird um weitere 25 Hektar wachsen. Das sind 100.000 Bäume, von denen wir die ersten bereits im Boden haben. Im nächsten Schritt geht es uns darum, diese Naherholungsräume mit neuen und alten Wegen auch erlebbar zu machen", schaut Oberbürgermeister Alexander Badrow auf die noch bevorstehenden Aufgaben nicht nur im Stadtwald.
"Wir wollen einen Wald voller Bäume und keinen voller Kahlflächen", zeigt sich Thomas Struwe, Leiter der Abteilung Forsten mit der Pflanzaktion zufrieden. Nach einjähriger Bestandsaufnahme und Planung für den Stadtwald ist diese ein Baustein von vielen. Ein weiteres Ziel ist unter anderem: Die Wege durch den Wald werden so befestigt, dass man nicht ständig nasse Füße bekommt, hier nur mit Gummistiefeln spazieren gehen kann.
Historische Strukturen sollen wieder erlebbar werden, so wie zum Beispiel eine Siedlungsfläche aus der Zeit Wallensteins - der Papenhagen.
An einem kleinen Detail sind schon viele Spazierende vorbeigekommen - der Nachbildung des historischen Wasserfalls - am Rande des Stadtwaldes gegenüber dem Ehm-Welk-Weg. Wer durch den Stadtwald spaziert, walkt, läuft oder mit dem Fahrrad fährt, wird auch die 1.000 Bäumchen schnell entdecken.