Meldung vom 20.06.2023

140 Jahre Berufsfeuerwehr Stralsund

Tag der offenen Tore am 24. Juni

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2023 ist ein Jubiläumsjahr für die Berufsfeuerwehr der Hansestadt Stralsund - sie besteht seit 140 Jahren. Aus diesem Grund wird es am 24. Juni einen Tag der offenen Tore am Fährwall 18 geben.
Den Termin können sich alle Feuerwehrfans schon mal in den Kalender eintragen. 
Geplant sind an diesem Tag ein Rahmenprogramm auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr sowie gegenüber auf der Wiese vor dem Hansa-Gymnasium.

Den Start macht ein historischer Fahrzeugumzug um 10 Uhr von der Schützenbastion (ehemaliger Busbahnhof) zur Feuerwache. 11:30 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung auf der Hansawiese. Nur wenig später, um 12 Uhr, kann von der Sundpromenade aus eine Seenotrettungsübung auf dem Strelasund verfolgt werden. 13:00 Uhr wird es brenzlig, dann ist auf dem Hof der Feuerwache zu sehen, wie gefährlich eine Fettexplosion werden kann, und um 13:30 Uhr werden die Abläufe zur Bewältigung eines Verkehrsunfalls direkt an der Seestraße gegenüber der Feuerwache gezeigt.
Eine etwas andere Modeschau ist um 14:30 Uhr zu erleben, um 15 Uhr wird schließlich ein Brandeinsatz auf dem Innenhof der Feuerwache demonstriert. Alles auf dem Gelände am Fährwall 18 sowie auf der Hansawiese, umrahmt von historischen Fahrzeugen.

Mit dabei sind natürlich die Freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr sowie Kinderfeuerwehr. Zum Programm für alle Altersgruppen gehören zudem eine Hüpfburg sowie Speisen und Getränke.

Laut einer repräsentativen bundesweiten Befragung aus dem letzten Jahr ist der Beruf der Feuerwehrfrau/ des Feuerwehrmanns mit 93 Prozent der mit dem höchsten Ansehen in der Bevölkerung. Überzeugen Sie sich am Tag der offenen Tore am 24. Juni  selbst davon, wie spannend und gleichzeitig attraktiv dieser Beruf ist.

Ein Blick in die Geschichte
Am 01. Februar 1883 begann in der Hansestadt Stralsund die Ära der Berufsfeuerwehr Stralsund. Dieser Tag ist das offizielle Gründungsdatum, so dass in diesem Jahr das 140. Jubiläum gefeiert werden kann.
Der Rat beschloss seinerzeit die Einrichtung einer ständigen Feuerwache, die sich zunächst im ersten Obergeschoss des Spritzenhauses zwischen dem Rathaus und dem Gebäude Alter Markt 10 befand. Im Erdgeschoss und auf dem Kirchhof standen die Spritze, der Wasserwagen und der „Utensilienwagen“. Zur schnellen Alarmierung wurde unter dem Rathausgewölbe ein Feuermelder angebracht. Zur Stralsunder Berufsfeuerwehr gehörten damals als Offiziere der Brandinspektor und sein Stellvertreter, sechs Oberfeuermänner und 24 „gemeine“ Feuerwehrleute.
Nur wenig später - 1910 - zog die Feuerwehr zum Fährwall 10 um, die erste Station war viel zu klein geworden. Dort hat sie ihren Sitz bis heute, gehörte zu DDR-Zeiten zum Ministerium des Inneren und konnte 1990 wieder in die kommunale Verwaltung überführt werden. In diesem Jahr kann sie ihr 140-jähriges Jubiläum feiern.

 

www.stralsund.de/feuerwehr