Impfappell von Helios, Hansestadt und Handwerkskammer – Impfstation am Sund geht an den Start
Corona ist seit fast zwei Jahren auch in Stralsund präsent. Oberbürgermeister Alexander Badrow appellierte heute zusammen mit David Kayser, Geschäftsführer am Helios Hanseklinikum, und Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern (HWK), die Impf- und Testangebote stärker zu nutzen: „Wir wollen, dass alle gesund bleiben. Denn früher oder später wird jede und jeder mit dem Virus Kontakt haben.“
Das Handwerk: „Wir brauchen erweiterte Impf- und Testangebote“
Das Handwerk spielt neben anderen Branchen in Stralsund eine besonders wichtige Rolle. Axel Hochschild, Präsident der HWK, meint: „Jeder Unternehmer trägt die Verantwortung – sowohl für die eigene Gesundheit als auch für den Schutz seiner Mitarbeiter und Kunden. Dies ist seit Beginn der Pandemie Grundsatz und Anspruch in unseren Handwerksbetrieben. Wir brauchen deshalb erweiterte Impf- und Testangebote vor allem in den ländlichen Regionen, die vom Meister bis zum Azubi genutzt werden können. Die Öffnungszeiten der Testzentren müssen sich an den Erfordernissen der Unternehmen und Mitarbeiter orientieren. Die Zentren sollten bereits in den frühen Morgenstunden geöffnet sein. Nur so können wir die Bereitstellung wichtiger Dienstleistungen und die Versorgung der Bevölkerung in allen Landesteilen sicherstellen und wirtschaftliche Einschränkungen verhindern. Impfschutz ist auch Betriebe-Schutz. Nur wenn alle solidarisch und verantwortungsbewusst handeln, kann das öffentliche Leben sowie die Versorgungssicherheit im gewerblichen und privaten Bereich sichergestellt werden.“
Hansestadt und Hanseklinikum krempeln die Ärmel hoch
Zuständig für die Infrastruktur in Sachen Testen und Impfen in der Region ist der Landkreis Vorpommern-Rügen. Die kreisangehörige Hansestadt Stralsund geht in Sachen Impfen jetzt eigenständig einen Schritt weiter. Unter dem Motto „Hansestadt und Hanseklinikum krempeln die Ärmel hoch“ bringen beide jetzt die Impfstation am Sund an den Start. Dazu Oberbürgermeister Alexander Badrow: „Wir wollen unserem Impfappell auch Taten folgen lassen. Darum bieten wir zweimal im Monat freitags und samstags regelmäßig Freies Impfen, also ohne Termin, in einer extra dafür hergerichteten Station an. Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger: Das Schiff ist da, die Crew ist da – Sie brauchen nur noch an Bord zu kommen. Nutzen Sie diese einfache und bequeme Möglichkeit, sich und Ihre Familie zu schützen! Mein Dank gilt dem Helios Hanseklinikum, das bereits seit letztem Jahr ein eingespieltes Impfteam aufgebaut hat.“
Nur mit Impfung aus der Pandemie
Dieses kompetente Team kommt nun auch für die Öffentlichkeit zum Einsatz. Klinikchef David Kayser macht deutlich: „Ohne Impfungen schaffen wir es nicht aus der Pandemie. Wir können nur jedem raten, sich nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission impfen zu lassen, um sich und andere zu schützen. Für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt möchten wir mit der Impfstation am Sund ein leicht zugängliches Angebot zur Verfügung stellen. Wir haben mit der Hansestadt während der Pandemie bereits sehr gut zusammengearbeitet, daher bin ich froh, dass wir auch in dieser Sache gemeinsam unseren Beitrag leisten.“
Impfstation startet am 4. Februar
Die Impfstation am Sund bietet krankenhaushygienisch einwandfreie Räumlichkeiten mit ausreichend Platz und ist sowohl barrierefrei als auch gut mit dem ÖPNV (Linie 4 Krankenhaus am Sund) zu erreichen. Parkmöglichkeiten für PKW stehen auf dem Besucherparkplatz des Klinikums am Sund (zu den Impfzeiten kostenfrei) zur Verfügung. Entsprechende Impfbescheinigungen und QR-Codes sind direkt vor Ort nach Abschluss der Impfung erhältlich. Die Wahl des Impfstoffes richtet sich nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission sowie den verfügbaren Ressourcen. Geimpft werden alle Altersgruppen ab 12 Jahren.
Öffnungszeiten im Februar und März: am Freitag 14-18 Uhr und Samstag 8-16 Uhr
04./05.02.
25./26.02.
11./12.03.
25./26.03.
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